...bis ich endlich in Größe 36/38 pass?
Hmm, wenn ich realistisch denke - was ich in den meisten Fällen zumindest versuche - dann mach ich jetzt meinen Rollcontainer auf, suche nach einem spitzen Gegenstand und bringe die Traumwolke, die seit Jahren über meinem Haupt schwebt, endlich zum Platzen.
Ausgeträumt und willkommen in der grausamen Realität!
Aber warum eigentlich?? Wer gibt dir die Gewissheit, dass ich dieses Mal erneut versage, nur weil mein Kopf meint, er wäre glücklicher, wenn ich fette und süße Sachen im Übermaß in mich reinstopfe? Komisch...sonst ist immer der Bauch das Problem. Der wird als Schuldiger enttarnt, wenn man nach seinem Gefühl geht und nicht nach dem, was einem der Kopf dringend rät. Beim Abnehmen ist es genau umgekehrt - ich spreche hier aus meinen Erfahrungen, die vermutlich nicht mit denen der Allgemeinheit gleichzusetzen sind, aber ich wollte schon immer "anders" sein.
Mein Bauch teilt mir nämlich lediglich in ca. 50% der Fälle, in denen ich Nahrung zu mir nehme, wirklich mit, dass ich ihn füttern soll. In den verbleibenden 50% ist es mein Kopf, der mich dazu drängt, eine Packung eisgekühlter Raffaello zu verdrücken, um dann anschließend nicht zu verdrängenden Heißhunger auf cm-dicke Wurstbrote zu verspüren, ohne die man den Tag keinesfalls fortführen kann.
Möglicherweise könnte ich dieses Problem und dazu noch ein weiteres gleichzeitig lösen: Wenn ich den Kopf so beschäftige, dass der Bauch keine Gelegenheit findet, sich zwischendurch zu melden, dann gibt er vielleicht irgendwann auf und ist zufrieden mit dem, was er bekommt, wenn der Kopf es so will. Glücklicherweise werde ich in zwei Monaten wieder vor drei schriftliche und eine mündliche Prüfungen gestellt, die unbedingt zu bestehen sind und somit ergibt sich folgender Ausblick auf die nächsten zwei Monate:
Büffeln, nebenbei ganz automatisch abnehmen und versuchen, die Traumwolke nicht zerplatzen zu lassen!
Donnerstag, 14. Januar 2010
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